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verneTZUNG

Göttingen Postkolonial

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Vernetzungstage

Koloniale Kontinuitäten erkennen und benennen

Am 06.-07.06.22 hat Göttingen Postkolonial zu den Vernetzungstagen eingeladen. Wir haben zwei Tage lang Workshops, Inputs und Vorträge im STARTRAUM Göttingen abgehalten und diskutiert.

On 06-07.06 Göttingen Postkolonial invited you to join the networking days. For two days we held workshops, inputs and lectures in the STARTRAUM Göttingen and discussed with you.

Mehr Info

Offener Brief an die Uni Göttingen

Seit Juli 2021 versuchen wir mit dem Präsidium der Universität Göttingen direkt ins Gespräch zu bekommen. Uns interessieren wie die Uni mit Strukturellem Rassismus und kolonialer Aufarbeitung in Zukunft umgehen wird. Der AStA unterstützt die Fragen und Forderungen, wie z.B.

– Verantwortungsübernahme der Institution Universität und seiner Fakultäten und Fachbereiche für eine kritische Aufarbeitung der Kolonialzeit, der Rassismusgeschichte und Wissenschaftsgeschichte sowie koloniale Kontinuitäten in Forschung und Lehre, insbesondere auch im Hinblick auf Internationale Forschung
– Strukturelle Verankerung von kolonialismus- und rassismuskritischen Elementen in Lehre & Studium
– Verpflichtende Sensibilisierung von Lehrenden und Universitätsmitarbeitenden zu Rassismus und anderen Diskriminierungsformen und Machtverhältnissen

Offener Brief an das Präsidium der Uni Göttingen

Endlich koloniale Aufarbeitung – auch in Göttingen 

Am 22. und 23. 9. 21 wurde die Ethnographische Sammlung des Humboldt-Forums im neu errichteten Berliner Schloss eröffnet. Zu diesem Anlass haben wir uns mit den Protesten dagegen solidarisiert. In Kooperation mit dem AStA der Uni Göttingen und dem Kunstkollektiv Unfairgessen fordern wir auch für Göttingen eine umfassende Aufarbeitung kolonialer Geschichte und kolonialrassistischer Kontinuitäten.

Pressemitteilung 21.09.21


Aktuelles

Wir hatten die Ehre die beiden Ovaherero Vertreter und Aktivisten Israel Kaunatjike und Dr. Kamatuka von der Ovaherero Genocide Foundation in Göttingen für unser Filmprojekt zu interviewen. Sie waren mit uns am Südwestafrika-Denkmal und rufen die Stadt Göttingen nun zum Dialog und einer Ernstnahme der eigenen Kolonialgeschichte und einer angemessenen Erinnerungskultur auf!

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App – „Postkolonialer Stadtrundgang“ Göttingen

Ab dem 10. Mai 2022 kann sich per Smartphone-App durch Göttingen lotsen lassen, wer mehr wissen will über die Kolonialgeschichte der Stadt und deren Kontinuitäten bis heute. Zur Feier der Veröffentlichung bauen einige Entwickler*innen des Stadtspaziergangs am Nachmittag von 13:30-16:30 einen Infostand am Wilhelmsplatz auf. Dort freuen Sie sich über Austausch, erste App-Tests und Brainstorms für weitere mögliche Rundgangstationen.

Zum Kalendereintrag

PM: Das Bismarck-Denkmal in Hamburg

Wir schließen uns den Forderungen nach Aufarbeitung der Erinnerung an Bismarck – auch im Göttinger Kontext – an.

Zur Pressemitteilung

Wissmann in Bad Lauterberg: Nicht kritisch genug! 

Kurz nach dem Aufstellen einer Tafel am Wissmann-Denkmal in Bad Lauterberg entstand als Reaktion aus Göttingen der Text „Nicht kritisch genug!“. Ursprünglich als Leserbrief angedacht, waren die Versuche, diesen Text in einer lokalen Zeitung unterzubringen, jedoch leider erfolglos. Unsere Anfragen an Redaktionen und Journalist:innen blieben lange und oft gänzlich unbeantwortet. Schade, dass die Medien hier so verschlossen sind. Wir hoffen, dass der Brief dennoch zum öffentlichen Nachlesen, Mitdenken und Mitdiskutieren anregt!

Zum Leserbrief

Göttingen Kolonial – Forschung

Forschungen zu Göttinger Kolonialvergangenheit wurden durch das Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte auf folgender Webseite zusammengefasst. Die Seite bietet einen guten Überblick über die aktuellen Kenntnisse Über die koloniale Vergangenheit der Stadt und der Uni Göttingen mitsamt seiner Sammlungen und unterschiedlichen Fachbereichen.

Webseite Göttingen Kolonial


NEWS

Video zum Wissmann-Denkmal in Bad Lauterberg

“Wissmann-Verehrung in Bad Lauterberg – Ein Denkmal in der Kritik” – wir haben Videointerviews mit Aktivisten aus dem Harz geführt um die öffentliche Debatte vor Ort zu unterstützen.

Mehr Informationen

Crowdfunding für Filmprojekt zu Kolonialismus in Göttingen

Wir würden gerne einen Film für Göttinger Schulen und Bürger*innen zur Göttinger Kolonialvergangenheit erstellen und suchen dafür Unterstützung – zum Beispiel durch Spenden.

Zum Filmprojekt

Veröffentlichung des Postkolonialen Stadtrundgang

Welcher Göttinger Wissenschaftler arbeitete mit an der Entstehung rassistischen Denkens? Warum engagierten sich Göttingerinnen für die Auswanderung in die Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia)? Was hat die Entwendung des Adlers am Südwestafrika-Denkmal mit Widerstand zu tun? Und welche kolonialkritischen Perspektiven lassen sich auf den früheren Göttinger Studenten Otto von Bismarck werfen?

Ab dem 10. Mai 2022 kann sich per Smartphone-App durch Göttingen lotsen lassen, wer mehr wissen will über die Kolonialgeschichte der Stadt und deren Kontinuitäten bis heute. Zur Feier der Veröffentlichung bauen einige Entwickler*innen des Stadtspaziergangs am Nachmittag von 13:30-16:30 einen Infostand am Wilhelmsplatz auf. Dort freuen Sie sich über Austausch, erste App-Tests und Brainstorms für weitere mögliche Rundgangstationen.

Bad Lauterberg: Vortrag und Stadtspaziergänge

Zum Umgang mit der kolonialen Vergangenheit im Harzer Kurort Bad Lauterberg veranstalten unsere Mitaktivist:innen des Bündnis gegen Geschichtsfälschung zusammen mit bunt statt braun e.V., Demokratie leben!, Jugendring Harzregion und Spurensuche Harzregion eine spannende Veranstaltungsreihe im Oktober 2021:

Vortrag mit Bernd Langer – 10.10.2021 | Gaststätte Goldene Aue, Bad Lauterberg | 15:00

Spaziergänge mit Friedhard Knolle – 16.10., 23.10, 30.10 und 6.11 | jeweils 10:00 Startpunkt am Wissmann-Denkmal im Kurpark von Bad Lauterberg

Mehr Infos hier

25. Todestag von May Ayim

Die Perspektiven der Schwarzen Aktivistin May Ayim über Rassismus in Deutschland aus den 90er Jahren sind immer noch mehr als aktuell und inspirierend. Diese Sendung bespricht May Ayim’s Poesie, Schwarze Perspektiven auf Rassismus und Wissenschaft, die Notwendigkeit von Black Studies und Critical Wellness und vieles mehr.

Audio-Betrag im deutschlandfunk – Hörsaal

Dekolonialisierungsprojekt des Peng-Kollektiv wird kriminalisiert ?

“Zur Terrorabwehr ermittelt das Landeskriminalamt gegen das Künst­le­r*in­nen­kol­lek­tiv Peng. Das hatte eine Karte über Kolonialismus veröffentlicht.”

Artikel von Mohamed Amjahid in der taz – 13.08.2021


THEMEN

WISSMANN-KULT in Bad Lauterberg

In Bad Lauterbach wird vielerorts verharmlosend bis verherrlichend an den Kolonialisten Hermann von
Wissmann erinnert. Bis heute wird Wissmann zu Unrecht geehrt. Wir haben in Kooperation mit dem Bündnis gegen Geschichtsfälschung dazu für die VEN-Positionen mit Blick auf die kommenden Kommunalwahlen geschrieben.

artikel in ven-positionEN (pdf) S.16

SÜDWESTAFRIKA-DENKMAL

2020 – Die Basisgruppe Geschichte der Uni Göttingen nimmt Stellung gegen das Südwestafrika-Denkmal. Es wurde zu Ehren der gefallenen Göttinger Soldaten errichtet, die am deutschen Genozid gegen Herrero und Nama 1904-1908 beteiligt waren.

Stellungnahme der Basisgruppe Geschichte

BLUMENBACH & die SCHÄDELSAMMLUNG

Die Basisgruppe Umweltwissenschaften fordert die Umbenennung des Blumenbach-Instituts und hat die Podiumsdiskussion “Wohin mit Blumenbachs Erbe? – Verhandlungen zum Göttinger Umgang mit dem ‘Vater der Anthropologie'” organisiert. Auf dem Podium saßen Malin Wilckens (Historikerin), Sven Bradler und Christoph Bleidorn (Blumenbach-Insitut für Zoologie und Anthropologie), Thiago Pinto Barbosa (Kulturanthropologe), Gerhard Lauer (Blumenbach Online) & Tahir Della (Initiative Schwarze Deutsche). Moderiert wurde die Veranstaltung von Johanna Strunge (Forschungskolleg „Wissen | Ausstellen”).

zur podiumsdiskussion: WOHIN MIT BLUMENBACHS ERBE (YOUTUBE)


DIE INITIATIVEN

WIR STELLEN UNS VOR

Basisgruppe Umweltwissenschaften

hat eine Arbeitsgruppe gegründet um sich mit Kolonialismus und Rassismus in den Umweltwissenschaften beschäftigen.

Aktionsgruppe (koloniale) Provenienzen

…beschäftigt sich inbesondere mit den Göttinger Sammlungen und ist eine studentische Initiative zur Auseinandersetzung mit Provenienzen & Dekolonialisierungsprozessen. Auf ihren Social Media Kanälen findet ihr mehr Infos z.B. zu Themen wie Human Remains und kolonialer Raubkunst in Göttingen.

Das Entwicklungspolitische Informationszentrum (EPIZ) in Göttingen…

…ist Anlauf- und Informationsstelle für sogenannte “entwicklungspolitische” Fragen und setzt Projekte der entwicklungspolitischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit um. Es ist offen für interessierte Gruppen und Einzelpersonen, Schulen und Lehrkräfte, Multiplikator*innen und so weiter. Mehrere Vereine arbeiten im EPIZ unter einem Dach:

Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak) mit verschiedenen Projekten, u.a. Bildung trifft Entwicklung (BtE)

Partnerschaft für ländliche Entwickung in Afrika e.V. (P.L.E.A.)

Gesellschaft zur Förderung von Solidarität und Partnerschaft e.V. (gespa)

Iran Solidaritätsverein e.V.

Roma Center Göttingen e.V.

Mehr Infos über das EPIZ

ASA-FF e.V. – Netzwerk für Globales Lernen

Der ASA-FF beschäftigt sich insbesondere mit gesellschaftlichen Diskursen im Bereich Rechtspopulismus und Rechter Terror, wie zum Beispiel im Projekt Offener Prozess in einer Ausstellung zum NSU-Komplex oder im Programm neu_e unentd_ckte narritiven. Darüber hinaus agiert der Verein im Bereich Social Entrepreneurship in der Gründungsgarage in Chemnitz und in zahlreichen weiteren Projekten im Kultur-, Kunst- und Bildungsformaten.

Mehr Infos über den ASA-FF e.V.

SOCIAL MEDIA

PROVENIENZ-TAGRAM

Wenn ihr mehr über die Göttinger Sammlungen und deren Erwerbskontexte erfahren wollt, schaut vorbei auf instagram.

Koloniale Provenienzen in Göttingen auf twitter

Über twitter bleibt ihr Up-to-Date und in Kontakt mit der Aktionsgruppe.

e-mail

Kontakt

Wir freuen uns über Interessierte und neue Gesichter. Schreibt uns einfach an goettingen-postkolonial@riseup.net

Unsere monatlichen Vernetzungstreffen finden jeweils am 20. jeden Monat statt. Kontaktiert uns gerne, wenn ihr dabei sein möchtet.

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