
Herzlich Willkommen beim Stadtrundgang von Göttingen postkolonial
Wenn Dich interessiert, wie Kolonialismus bis heute in die Stadtgesellschaft hineinwirkt und sichtbar ist, dann bist Du hier richtig. An verschiedenen Stationen geht es um koloniale Spuren, die bis heute (mit-)verantwortlich sind für strukturellen Rassismus in Göttingen und weltweit.
Spuren des Kolonialismus und deren Wirkungen heute sind im Stadtbild meist nicht auf den ersten Blick zu finden. Für einen rassismuskritischen Umgang mit Geschichte ist es jedoch zentral, die Spuren kolonialer Herrschaft aufzuzeigen. Wir möchten daher dazu einladen, Göttingen durch die „post- und dekoloniale Brille“ (neu) kennenzulernen.
Die Orte, die dazu in Göttingen im Rahmen dieses Rundgangs besucht werden können, stehen dabei jeweils nur für Ausschnitte des Kolonialen: Sie sind Ausgangspunkte für eine tiefere Auseinandersetzung mit Kolonialismus, der sich insbesondere in Herrschaftsbeziehungen und Strukturen manifestiert. Daher soll der Rundgang insbesondere dazu anregen, sich mit den kolonialen Prägungen der (deutschen) Gesellschaft auseinander zu setzen.
Im besten Falle inspiriert er gar zu Kritik und Intervention gegenüber kolonialen Kontinuitäten.
Eine sogenannte Triggerwanung vorweg: Aus pädagogischen Gründen wird an manchen Stellen des Rundgangs Rassismus reproduziert. Wir haben uns bemüht dies nur zu tun, wenn eine Vermittlung des Themas nicht anders möglich ist.
Konzipiert und erstellt wurde dieser Rundgang von einer Gruppe Engagierter aus der Vernetzung Göttingen postkolonial.
Die Koordination wurde im Rahmen der Eine Welt-Promotor*innen-Stelle des EPIZ Göttingen geleistet.
Wir wünschen interessante Einblicke beim Erkunden!
Anna Weßling, Charlotte Becker, Chris Herrwig, Johanna Strunge, Moritz Baumeister und weitere Engagierte